Das Anwesen ist das dritte Haus in der Häuslerreihe am Glashäger Weg hinter den Gleisen, vom ehemaligen Bahnübergang gesehen. 1922 errichtete der Maurer Heinrich Westendorf das Haus. Er nahm ein staatliches Darlehen von 50.535 Mark in Anspruch. Der Restbetrag zu den Herstellungskosten betrug 40.000 Mark. Die Wohnfläche betrug 143 m² und die Stallfläche 87 m².
1928 erfolgte ein Stallanbau. 1945 lebten auf der Häuslerei:
- Der Eigentümer Heinrich Westendorf, Ortsgruppenleiter der NSDAP.
- Der Fleischbeschauer Wilhelm Westendorf mit Sohn Karl-Heinz.
- Der Mieter Richard Kutzer mit Lisa Kutzer und Neffe Gerhard.