Lange Zeit war diese ein einzeln stehendes Haus am Weg nach Jennewitz, auf der linken Seite zwischen der Kohlscheune und der Häuslerei Nr. 2. Heute ist das Haus von Eigenheimen flankiert.
Die Eigentümer der Häuslerei wechselten relativ oft: 1853 erwarb der Arbeitsmann Joachim Frahm (geb. 1809) die Häuslerei mit 15 Quadratruten (317 m²) Grundstück für 28 Schilling Kurant. Zur Volkszählung 1867 lebte er dort mit seiner Frau Marie (geb. 1808) und seinen Söhnen Heinrich (geb. 1843) sowie Joachim (geb. 1847).
1871 übernahm der Knecht Johann Stark (geb. 1841) aus Glashagen die Häuslerei. Zur Volkszählung 1900 gab er als Beruf Forstarbeiter an und wohnte dort mit Ehefrau Christina (geb. 1846), seiner Schwiegermutter Sophie Bergmann (geb. 1835) und seinem Enkel Wilhelm Starck (geb. 1896).
1904 wurde der Fischhändler Christian Hameister Eigentümer der Häuslerei.
1909 kaufte der Maurer Heinrich Puls aus Rostock das Anwesen, 1918 erwarb der Arbeiter Heinrich Reimer die Häuslerei für 6.500 Mark und 1927 kaufte Paul Hallier aus Stülow die Häuslerei. Sie war belastet mit einer Schuld von 5.600 Mark. Gläubiger waren Uplegger aus Steffenshagen, Heinrich Puls und Hans Barten. 1945 wohnte er dort mit den Kindern Bruno, Emma (verh. Elmer) und Hugo. Nach Kriegsende wurden dort einquartiert: Flora Tschalitsch mit Sohn Roland.
Später übernahm Emma Elmer (geb. Hallier) die Häuslerei. Es ist das Elternhaus von Resi Kaykan, geb. Elmer, die das Haus bis 2020 bewohnte. Das Grundstück wurde 1993 geteilt. Auf dem unbebauten Teil errichtete Rainer Elmer, Sohn von Emma Elmer, sein Eigenheim.