Im Juli 2013 ordneten die Behörden die Straßenführung im Dorfzentrun Reddelich neu. Auf Wunsch der Gemeinde wurden die Bereiche Alte Dorfstraße und Buerbarg zur Verkehrsberuhigten Zone. In diesem Zusammenhang gab es eine Richtungsänderung der Einbahnstraßen am Buerbarg. Das passte offenbar jemanden nicht, der dort regelmäßig die Beschilderung entfernte. Nach einiger Zeit gaben die Behörden auf und stellten die alte Straßenführung wieder her.
Die OZ schrieb dazu am 16. Juli 2013:
Artikel aktualisiert am 16.04.2023Die neue Tempo-30-Zone stößt in Reddelich (Kreis Rostock) offenbar auf Ablehnung: Nur einen Tag nach ihrer Anbringung sind viele Verkehrszeichen schon wieder verschwunden.
Reddelich Verunsicherte Autofahrer, leere Pfähle, verärgerter Ordnungsamts-Chef: Die in Reddelich (Kreis Rostock) erst am Montag neu angebrachten Verkehrsschilder an der Kreuzung Alte Dorfstraße/Buerbarg sind zu einem großen Teil schon wieder verschwunden. „Es hat in diesem Bereich eine Richtungsänderung gegeben“, erklärt Uwe Ziesig. „Ab sofort verläuft die Einbahnstraße von der Steffenshäger Straße kommend in Richtung Alte Dorfstraße.“ Das Amt Doberan-Land sei mit dieser Maßnahme dem Wunsch der Gemeinde nachgekommen, sagt Ziesig: „Der Reddelicher Ortskern ist jetzt Tempo-30-Zone – hier leben viele Kleinkinder, dazu kommt der Weg zum Kindergarten.“
Ein Umstand, den offenbar nicht alle Anwohner akzeptieren können. „Nur einen Tag nach dem Anbringen wurde ein Teil der neuen Verkehrsschilder schon wieder geklaut – insgesamt vier von zwölf“, ärgert sich Ziesig. „Das ist so nicht hinnehmbar.“
Neben dem rot-weißen „Durchfahrt verboten“ sind auch Schilder mit Hinweisen zur geänderten Verkehrsführung verschwunden. „Das ist kein Kavaliersdelikt“, macht Ziesig deutlich. „Weil andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden könnten, handelt es sich aus unserer Sicht um einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr im Sinne des Strafgesetzbuches.“ Eine entsprechende Anzeige sei bereits bei der Polizei gestellt worden.
Lennart Plottke, Juli 2013