Am 20. März 2017 lud der Bürgermeister zu einer Informations- und Diskussionsrunde zwischen gesellschaftlichen Funktionsträgern und den Unternehmern aus der Gemeinde in das Partyhaus Hackendahl ein. Dies war nun schon die dritte Runde dieser Art. Jedoch scheint das Interesse nachzulassen, auch wenn die Anwesenden sich durchweg positiv äußerten.
Von den 69 geladenen Gästen haben 30 das Angebot angenommen, sich direkt über die Pläne der Gemeinde, der Feuerwehr und des Kulturvereins zu informieren. Fast genauso viele, nämlich 28, haben auf die Einladung mit der Bitte um Rückmeldung nicht reagiert. Die Anwesenden haben sich davon jedoch nicht die Stimmung verderben lassen.
- Der Bürgermeister berichtete über den aktuellen Stand der laufenden Projekte der Gemeinde und beantwortete Fragen dazu.
- Andreas Elmer, Vorsitzender des Kulturvereins, gab eine Übersicht der Pläne des Vereins für dieses Jahr und sprach über das Jubiläumsdorffest im Juli.
- Für die Feuerwehr Reddelich sprach der stellvertretende Wehrleiter René Flatow. Hauptthema war der geplante Umzug der Wehr in das Gewerbegebiet. Er verwies aber auch auf die weiteren Pläne für 2017.
- Eine Zusammenfassung von den derzeitigen Aktivitäten der Baumfreunde von der REDDELICHER OBSTARCHE lieferte deren Koordinatorin, Dr. Silvia Kastell. So erfuhren die Anwesenden doch einige Details aus erster Hand.
- Für die anwesenden Unternehmer war sicher auch der kleine Exkurs in den Gemeindehaushalt von Interesse, den der Bürgermeister vornahm. Tangiert die Unternehmen die Strategie der Gemeinde bei den Steuererhebungen doch direkt.
Die Fragen der Gäste wurden dort sofort kompetent beantwortet. Die Zeit nach dem Abendessen wurde intensiv für individuelle Gespräche genutzt. Darin hat sich in den drei Unternehmerstammtischen bisher nichts geändert.
Artikel aktualisiert am 14.10.2024Über den Unternehmerstammtisch schrieb Jens Wagner, Bürger Reddelichs seit 2016 und Inhaber eines Photostudios im Gewerbegebiet:
Als Teilnehmer des 3. Unternehmensstammtisches bedanke ich mich für die Einladung, der ich gern nachkam. Auch ich hätte mir ein volles Haus, mit allen Verantwortlichen der beheimateten Unternehmen gewünscht. Solche Treffen dienen zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch und können langfristige Synergien bewirken. Leider scheint die soziale und unternehmerische Tragweite für die Gemeinschaft noch nicht vollständig erkannt. Umso bedeutender ist das Engagement der Gemeindevertretung zu werten, dieses fördern zu wollen. Anwesende hatten jedenfalls Spaß bis in die Abendstunden und lernten die Menschen hinter Firmennamen kennen, und was sie bewegt.
Alle, die der Einladung nicht folgten, versäumten einen schönen und informativen Abend sowie verpassten das hervorragende und mit Liebe präsentierte Essen des Nachbarn Hackendahl.
Die Gemeindevertretung sollte an ihrer Absicht festhalten, das jährliche Treffen zur guten Tradition werden zu lassen. Kaum eine Gemeinde, und vor allen schon gar nicht in dieser Größe, reicht ansiedlungswilligen und beheimateten Unternehmen, Selbstständigen und Kreativen so die Hand.