Anläßlich der Woche der Landeskultur fand am 5. September 1971 in der Gemeinde eine Ortsbegehung statt. Anwesend waren: Das Gemeinderatsmitglied für Kultur, Rudolf Nippert; die Stellvertretende Vorsitzende des DBD, Hildegard Jenß; die Vorsitzende des DFD, Anna Rünger; der Vorsitzende des Ausschusses der Nationalen Front, Manfred Mertins; der FDJ Sekretär Karl-Heinz Westendorf; der Wehrleiter Holger Elmer; der örtliche LPG Vorsitzende Kurt Wölm sowie der Bürgermeister Fritz Gratopp.
Als Schwerpunkt wurde die Beseitigung der Jaucheabläufe auf die Dorfstraße benannt. Es wurde festgelegt, dass Sammelgruben anzulegen sind, von denen die Jauche abgefahren wird um als Dünger auf den Feldern einem guten Zweck zu dienen. Festgelegt wurde aber auch, dass
- die Festwiese gepflügt, eingeebnet und mit Rasen besät wird,
- der ehemalige Holzverladeplatz an der Bahn beräumt, einer landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt und an der Grenze mit Pappeln bepflanzt wird sowie
- der ehemalige Garten der Familie Duve gerodet und zu einem Parkplatz hergerichtet wird.
Eine erneute Begehung 1973 brachte eher Ernüchterung. Von den Festlegungen des Vorjahres wurde kaum etwas zum Abschluss gebracht. Dafür gab es zusätzliche Schandflecken in der Gemeinde, die erneut protokolliert wurden. Schon damals war Papier offensichtlich sehr geduldig.
Artikel aktualisiert am 21.03.2024